Wie man sich gemeinsam um die psychische Gesundheit und die Haushaltsführung kümmert

Wie man sich gemeinsam um die psychische Gesundheit und die Haushaltsführung kümmert
James Jennings

Der Gelbe September ist die Kampagne, die die Bedeutung der psychischen Gesundheit für die Suizidprävention hervorhebt. Und was hat ein Reinigungsblog damit zu tun? Wenn nicht alles, dann doch eine Menge!

Denn bei der Pflege der psychischen Gesundheit geht es darum, Emotionen zu ordnen und toxische Gedanken zu beseitigen. Die Art und Weise, wie wir uns zu unserer äußeren Umgebung verhalten, insbesondere zu unserem Zuhause, kann einige psychische Zustände widerspiegeln.

Wer hat nicht schon einmal beschlossen, einen Ofen, einen Teppich oder eine Wand zu putzen, um Stress abzubauen, oder entmutigt und deprimiert Wäsche, Geschirr und Schmutz stapeln zu lassen?

In diesem Artikel erfahren Sie, wie die Reinigung Ihres Zuhauses Ihnen hilft, sich um Ihre psychische Gesundheit zu kümmern, aber auch, wie Sie erkennen, wann Sie Hilfe brauchen.

Was ist psychische Gesundheit?

Psychische Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit psychischer Störungen, sie geht auch weit über das klassische Bild eines Menschen hinaus, der auf einem Berg meditiert.

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Der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge ist die psychische Gesundheit Teil des ganzheitlichen Konzepts der Gesundheit und nicht von der körperlichen Gesundheit zu trennen.

Bei der psychischen Gesundheit geht es um ein Gefühl des Wohlbefindens und um die Fähigkeit des Einzelnen, mit seinen Emotionen und Gedanken angesichts der alltäglichen Herausforderungen auf produktive und ausgewogene Weise umzugehen.

Daher ist die Organisation von Emotionen - zu wissen, was Wut, Angst und Traurigkeit auslöst, aber auch, was gute Gefühle wie Trost, Freude und Gelassenheit auslöst - ein wesentlicher Bestandteil der psychischen Gesundheitspflege.

Die psychische Gesundheit beeinträchtigt die körperliche Gesundheit und umgekehrt

Es ist falsch zu glauben, dass all dies nur im Kopf passiert. Emotionen stehen in direktem Zusammenhang mit den Hormonen, die wir in unserem Körper produzieren.

Einfach ausgedrückt: Endorphin, Dopamin, Serotonin und Oxytocin sind als Glückshormone bekannt. Sie werden in angenehmen und freudigen Situationen produziert. Die Produktion wird auch durch gesunde Ernährung (Obst, Kohlenhydrate, Proteine und, warum nicht, die 70%ige Kakaoschokolade) und durch körperliche Aktivität angeregt. Sie kennen das gute Gefühl, eine Mission erfüllt zu haben undHausputz? Das ist die Freisetzung von Endorphinen!

Cortisol und Adrenalin hingegen sind die berühmten Stresshormone, die unser Körper in gefährlichen Situationen ausschüttet, um uns auf Kampf oder Flucht vorzubereiten. In ausgewogener Dosis helfen sie uns zu handeln und sind nützlich. In Übertreibung und ohne Ausweichmöglichkeiten können sie jedoch zu impulsiven Handlungen führen und sich sogar in den Arterien ansammeln und das Risiko von Herzerkrankungen erhöhen.

Ein Ungleichgewicht äußert sich auch körperlich: Wir können unruhig oder niedergeschlagen sein, Schlaf- oder Appetitstörungen haben, keine Lust aufzustehen. Und wenn diese Verhaltensweisen häufig auftreten, können sie Symptome von Depressionen, Angst, Stress oder sogar körperlichen Beschwerden sein. Burnout - geistige Erschöpfung aufgrund von Überarbeitung.

Hausputz und psychische Gesundheit: Wie kann das eine dem anderen helfen?

Kommen wir noch einmal auf das Gefühl zurück, von dem wir gerade sprachen: der wohltuende Endorphinschub in Verbindung mit dem Geruch eines sauberen Hauses. Wir haben einige Studien zusammengetragen, die zeigen, dass das eine mit dem anderen zu tun hat!

Unorganisiertes Zuhause erhöht das Stressniveau

Eine Studie der Universität von Kalifornien an Frauen zeigt, dass der Zusammenhang zwischen einem sauberen Zuhause und dem Wohlbefinden möglicherweise universeller ist, als uns bewusst ist. Frauen, die ihr Zuhause als unordentlich oder voller unerledigter Projekte beschrieben, neigten eher zu Depressionen und hatten einen höheren Cortisolspiegel. Im Gegensatz dazu waren diejenigen, die ihr Zuhause als gemütlich und einladend beschrieben, eher depressiv.Die Restauratoren waren auch mit anderen Aspekten ihres Lebens zufriedener.

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Unordnung im Haushalt beeinflusst den visuellen Kortex

Eine andere Studie der Princeton University legt diesen Zusammenhang ebenfalls nahe. Den Forschern zufolge beeinträchtigen Unordnung und Unordnung das Gesichtsfeld und können zu mehr Stress und Angst führen. Wenn man jedoch aufräumt und die Unordnung reduziert, übernimmt man die Kontrolle über seine Umgebung und kann sich besser auf dringendere Angelegenheiten konzentrieren.

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Saubermachen zum Stressabbau!

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Neben dem visuellen Effekt der Organisation wurde der Akt des Hausputzes auch als positiv für die geistige - und körperliche - Gesundheit bewertet.

Haben Sie sich schon einmal in eine stressabbauende Reinigung "gestürzt"? Dann haben Sie das Richtige getan! Das Schrubben eines Teppichs mit Schwung und Elan ist eine gute Möglichkeit, Cortisol abzubauen.

Eine im British Journal of Sports Magazine veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass schon zwanzig Minuten körperliche Betätigung ausreichen, um den Stresspegel zu senken - und Putzen gehört zu den genannten Aktivitäten!

Das Ergebnis ist auch in einer anderen Umfrage unter 3.000 Schotten von Bedeutung, die ergab, dass das Risiko, an Depressionen oder Angstzuständen zu erkranken, durch diese Aktivität um bis zu 20 Prozent verringert wird.

Aber was kommt zuerst: Putzen oder geistige Gesundheit?

Hier ist es eine Henne-Ei-Frage - typisch für den umgekehrten Fall: Fühlen Sie sich gut, weil Sie das Haus geputzt haben, oder haben Sie das Haus geputzt, weil Sie sich gut fühlen?

Wenn eine Person deprimiert, ängstlich oder gestresst ist, verliert sie möglicherweise die Motivation, aufzuräumen und Dinge zu organisieren, Das Zuhause kann ein Symptom dafür sein, dass etwas mit der psychischen Gesundheit nicht stimmt.

Die Person, die früher gerne geputzt und aufgeräumt hat, ist plötzlich weniger fürsorglich geworden? Das könnte ein Zeichen dafür sein, dass sie Hilfe braucht.

Übertreibung ist auch ein Warnzeichen!

Der Putzzwang kann als Flucht vor der Bewältigung anderer Probleme dienen. Wenn der Putz- und Hygienewahn dazu führt, dass der Betroffene Freizeitaktivitäten und soziale Kontakte aufgibt, ist es wichtig, darüber zu sprechen und Hilfe zu suchen.

Wie man sich um die psychische Gesundheit kümmert

Aber natürlich geht es bei der psychischen Gesundheit nicht nur um die Organisation Ihres Zuhauses. Um sich um Ihre psychische Gesundheit zu kümmern, müssen Sie sich zuerst um sich selbst kümmern! Wir haben sechs wichtige Tipps zusammengestellt:

1) Schlafen Sie ausgiebig - Schlaf ist wichtig für die Hormonregulation, das Immunsystem und die geistige Gesundheit.

2. ein Gleichgewicht anstreben: versuchen Sie, Ihren Zeitplan auszubalancieren, um Zeit für angenehme Aktivitäten zu haben und nicht nur Aufgaben und Verpflichtungen zu erfüllen

3. Achten Sie auf Ihre Gesundheit: Eine ausgewogene Ernährung, der möglichst natürliche Verzehr von Obst und Gemüse, das Trinken von Wasser und regelmäßige körperliche Betätigung sind gut für Ihren Körper und Ihren Geist.

4. Gute Beziehungen: Versuchen Sie, mit den Menschen, die Ihnen wichtig sind, zu sprechen, auch aus der Ferne.

5. Selbsterfahrungsübungen: Meditation und Therapie sind großartige Möglichkeiten, sich selbst zu verstehen. Und man muss nicht krank sein, um diese Art von Übungen zu machen.

6. und natürlich suchen Sie professionelle Hilfe, wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie zusätzliche Hilfe benötigen.

Wie kann man Freunden und Familienangehörigen helfen, sich um ihre psychische Gesundheit zu kümmern?

Wie wir oben gesehen haben, ist psychische Gesundheit nicht die Abwesenheit von Problemen, sondern die Fähigkeit, sie zu bewältigen - und das können wir nicht immer allein. Deshalb ist es wichtig, Hilfe zu suchen oder anzubieten, um schwierige Zeiten zu überstehen.

Äußere Faktoren wie der Verlust eines geliebten Menschen, eine finanzielle Krise oder eine Krankheit können sich auf die psychische Gesundheit eines jeden auswirken, und selbst Probleme, die einem selbst trivial erscheinen, können für jemand anderen eine Quelle echten Leids sein.

Gespräche und aktives, einfühlsames und nicht wertendes Zuhören sind der beste Weg, um einer Person zu helfen, sich um ihre psychische Gesundheit zu kümmern.

Wenn Sie mit der betreffenden Person zusammenleben, ist es ebenfalls wichtig, dass Sie diese Aufgaben im Haushalt übernehmen oder teilen. Oft ist Überlastung eine der Ursachen für Unwohlsein.

Fazit: Leiden nicht unter den Teppich kehren

Auch wenn dabei Endorphine freigesetzt werden, die ein Gefühl des Wohlbefindens hervorrufen und zum Stressabbau beitragen, ist das Putzen kein Ersatz für eine Therapie und ärztliche Betreuung. Sie müssen das Problem an der Wurzel packen.

"Es gibt Menschen, bei denen das Aufräumen sehr gut funktioniert, und andere, bei denen das nicht der Fall ist, weil sie nie mit dem Aufräumen fertig werden und nicht zur Tat schreiten. Ordnung kann ein Ventil sein, wenn man an bestimmten Dingen in seinem Leben arbeiten muss. Wir sortieren zuerst materielle Gegenstände und Gedanken, und dann machen wir uns an die Arbeit." erklärte der Psychologe Tasio Rivallo in einem Interview mit der Zeitung El País zu diesem Thema.

Wenn Sie bei sich selbst oder bei einer Ihnen nahestehenden Person Symptome feststellen, die darauf hindeuten, dass es Ihnen nicht gut geht, suchen Sie Hilfe.

Gespräche helfen, Gedanken und Gefühle zu ordnen und Auswege zu finden. Zögern Sie nicht, psychologische und psychiatrische Beratung in Anspruch zu nehmen. Es gibt auch Behandlungsalternativen durch SUS.

Es gibt auch Gruppen von Psychologen und Psychiatern, die kostenlose oder erschwingliche Therapien anbieten. Auf der Hypeness-Website sind einige dieser Dienste nach Bundesländern aufgelistet. Sehen Sie hier nach!

Darüber hinaus bietet das Centre for Valuing Life (CVV) emotionale Unterstützung und Suizidprävention. Es bietet kostenlose, freiwillige Hilfe für jeden, der ein vertrauliches Gespräch wünscht und braucht, per Telefon 188, E-Mail und Chat rund um die Uhr.

Wenn Sie täglich psychologische Hilfe in Anspruch nehmen, kann die Pflege von Pflanzen zu Hause eine therapeutische Maßnahme sein. Hier finden Sie unsere Tipps!




James Jennings
James Jennings
Jeremy Cruz ist ein renommierter Autor, Experte und Enthusiast, der seine Karriere der Kunst des Putzens gewidmet hat. Mit einer unbestreitbaren Leidenschaft für makellose Räume ist Jeremy zu einer Anlaufstelle für Reinigungstipps, Lektionen und Life-Hacks geworden. Mit seinem Blog möchte er den Reinigungsprozess vereinfachen und Einzelpersonen in die Lage versetzen, ihr Zuhause in glitzernde Zufluchtsorte zu verwandeln. Basierend auf seiner umfangreichen Erfahrung und seinem Wissen gibt Jeremy praktische Ratschläge zum Aufräumen, Organisieren und Erstellen effizienter Reinigungsroutinen. Sein Fachwissen erstreckt sich auch auf umweltfreundliche Reinigungslösungen und bietet den Lesern nachhaltige Alternativen, bei denen sowohl Sauberkeit als auch Umweltschutz im Vordergrund stehen. Neben seinen informativen Artikeln bietet Jeremy ansprechende Inhalte, die die Bedeutung der Aufrechterhaltung einer sauberen Umwelt und die positiven Auswirkungen, die sie auf das allgemeine Wohlbefinden haben kann, untersuchen. Durch seine nachvollziehbaren Geschichten und nachvollziehbaren Anekdoten verbindet er sich mit den Lesern auf persönlicher Ebene und macht das Putzen zu einem angenehmen und lohnenden Erlebnis. Mit einer wachsenden Community, die von seinen Erkenntnissen inspiriert wird, ist Jeremy Cruz weiterhin eine vertrauenswürdige Stimme in der Welt der Reinigung, der Umgestaltung von Häusern und Leben, ein Blogbeitrag nach dem anderen.